Mit kindlichen Augen erblickt ich die Welt,
gewahrt all die Schätze, die Güter, das Geld.
Verarmt schon geboren, die Eltern verloren,
konnte ich nur ersehnen den goldenen Schein,
trotz wütenderTränen, ich käme nie hinein.
Ich wähnte das Gold brächt alleine mir Glück,
ich war still besessen - Stück für Stück,
vergaß ich das Leben, gänzlich ergeben,
betrat ich den Weg in die irdene Gruft,
folgend der Stimme, die flüsternd mich ruft.
Ich such den Weg ins Licht!
Kein Gold der Welt erhellt die Dunkelheit!
Ich such den Weg ins Licht!
Mein altes Leben ist Vergangenheit!
Gefangen in mir schuf ich an stillen Orten,
mein enges Gefängnis aus Zauberworten,
die Formel zu finden, eh Kräfte mir schwinden,
um Gold statt der Steine herbei zu befehlen.
Ich fühlte die Gier und die Macht in mir schwelen.
Krank und verzehrt darb ich an jenem Ort,
auf tückischen Flügeln flog die Hoffnung fort,
das Gold zu besitzen, mich mächtig zu wissen.
Was bleibt ist die Ödnis, verbranntes Land,
nichts blieb vom Leben, das ich gekannt.
Ich such den Weg ins Licht!
Kein Gold der Welt erhellt die Dunkelheit!
Ich such den Weg ins Licht!
Mein altes Leben ist Vergangenheit!
Ich such die Tür, ich such das Licht,
ich will den Weg, ich will das Licht zurück.
Doch meine Gier verdeckt die Sicht,
der Ausweg scheint versperrt,
ich seh ihn nicht.
Ich such den Weg ins Licht!
Kein Gold der Welt erhellt die Dunkelheit!
Ich such den Weg ins Licht!
Mein altes Leben ist Vergangenheit!
Weg ins Licht!
Ich such den Weg ins Licht!